Neues aus der mfa

mfa-Theater: Sein oder Nicht sein

Vom 13 bis 18. Dezember 2025 zeigt die mfa-Master Klasse 25-26
Sein Oder Nicht Sein von Nick Whitby auf der mfa Werkstattbühne unter der Leitung von Jacob Lorbroks.

Ort: Werkstattbühne München Film Akademie
Premiere: 13.12. 2025
Einlass: 19.00
Beginn: 19.30
Weitere Vorstellungen: 14. – 18.12.2025
Besetzung A: 13./15./17.12.
Besetzung B: 14./16./18.12.

Sein Oder Nicht Sein erzählt mit Humor und überraschender Leichtigkeit die Geschichte einer Warschauer Schauspieltruppe, die plötzlich in ein sehr reales Drama hineingezogen wird.

Während die Bühne eigentlich für „Hamlet“ bereitsteht, wird der Theateralltag durch die Invasion der Nazis überraschend durchkreuzt: Ein Spion muss aufgehalten, geheime Dokumente gerettet und ein gefährlicher Gestapo-Mann getäuscht werden — und plötzlich hängt das Schicksal Vieler an der Kunst des überzeugenden Auftritts.
Erster Charakterdarsteller des Warschauer Ensembles ist Josef Tura, ein Schauspieler mit majestätischem Ego, der überzeugt ist, Hamlet mit unerreichter Größe zu verkörpern. Seine Frau Maria Tura balanciert zwischen charmanter Schlagfertigkeit, künstlerischem Anspruch und einem jungen Fliegeroffizier, Sobinsky, der mehr als nur Bewunderung für sie empfindet.
Als der für die Nazis spionierende Professor Silewski an geheime brisante Unterlagen gerät, muss das gesamte Ensemble über sich hinauswachsen. Die Schauspieler Rowicz, Grünberg und Eva, sowie der Theaterdirektor Dowasz und die Garderobiere Anna müssen nun außerhalb der Bühne genau das leisten, was eigentlich auf die Bühne gehört: Figuren annehmen, Masken tragen, wahrhaftig lügen – und im entscheidenden Moment den perfekten Auftritt hinlegen. Nur geht es jetzt um Leben und Tod, schließlich muss der Gestapo Gruppenführer Erhardt überlistet werden. Wird es ihnen gelingen??

„Sein oder Nichtsein“ ist so eine liebevolle Hommage an das Theater und seine Menschen: an die Glitzeroberfläche der Eitelkeiten, an die Zerbrechlichkeit hinter den Kulissen, an den Mut, sich im entscheidenden Moment zu exponieren – und an die erstaunliche Kraft der Fiktion, die im Angesicht der Tyrannei zum Werkzeug des Widerstands werden kann.
Denn manchmal ist die größte Waffe gegen Tyrannei schlicht und einfach gutes Theater. Und selbst in düsteren Zeiten kann ein perfekt gesetzter Auftritt alles ändern.

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