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Komödie im Dunkeln, Peter Shaffer

Genre: Farce / Originaltitel: Black Comedy

Kensington, London, Mitte der 60er: Brindsley Miller, ein junger, mittelloser Bildhauer, erwartet, zusammen mit seiner Verlobten Carol Melkett, zukunftsträchtigen Besuch. Zum Einen hat sich der reiche, russische Kunstmäzen George Godunow angekündigt, um Brindsley’s Werke zu begutachten. Und als ob das nicht genug wäre, kommt auch noch Colonel Melkett, Carol’s strenger Vater vorbei, um seinen zukünftigen Schwiegersohn an sich zu begutachten. Damit Brindsley auf die beiden Herren einen guten Eindruck macht, hat Carol ihn überredet, sein Apartment (im wahrsten Sinne des Wortes) ein wenig ‚aufzumöbeln‘, indem er sich von seinem Nachbarn, dem Antiquitätenhändler Harold Gorringe, der gerade verreist ist, heimlich ein paar gut aussehende antike Möbel klaut. Diese machen sich in Brindsley’s karger Wohnung ziemlich gut. Doch kaum ist alles für den hohen Besuch hergerichtet, fällt im ganzen Haus der Strom aus und es ist überall komplett dunkel. Nun beginnt das Durcheinander: Brindsley und Carol machen sich auf die Suche nach Licht, Brindsley will es gerade im Pub versuchen, als plötzlich das Telefon klingelt: Es ist Brindsley’s Ex-Freundin Clea, die gerade aus Finnland zurück gekommen ist und noch nichts von Brindsley’s neuer Liaison weiss. Kaum hat er Clea abgewimmelt, stehen Miss Furnival, Brindsley’s ältere Nachbarin und Colonel Melkett vor der Tür. Beide werden mit Drinks versorgt, und als Brindsley sich nun endgültig zum Pub aufmachen will, stolpert der verreist geglaubte Nachbar Harold Gorringe in die Wohnung. Zum Glück sieht er die geklauten Möbel nicht und der angerufene Elektriker lässt ebenfalls auf sich warten. Die Situation ist fast gerettet, doch dann betritt Clea die Wohnung…

Grosser voyeuristischer Spass mit umgedrehten Lichtverhältnissen: Sobald im Stück der Strom ausfällt, gehen auf der Bühne die Lichter an: Die Figuren sehen nun nichts mehr, aber der Zuschauer dafür alles.